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Mount Mayon Trekking Tour
Eine gute Auswahl an Touren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erwartet Sie
vom Anfänger bis hin zum erfahrenen Kletterer und Bergsteiger
Gefährliche Schönheit
Der
Mayon ist mit 2.462 Metern der zweithöchste unter den aktiven Feuerbergen der
Philippinen. Gleichzeitig ist er einer der schönsten Vulkane der Welt. Dies
verdankt er nicht nur seinen steil aufragenden Flanken, die den Eindruck eines
nahezu perfekt geformten Kegels vermitteln. Auch seine Lage, inmitten einer der
schönsten Provinzen des Landes, der Region Bikol, die auch die Schweiz der
Philippinen genannt wird, trägt zu diesem Ruf bei. Doch die Schönheit hat ihre Schattenseiten, denn Mayon ist der aktivste
philippinische Vulkan und für seine oft überraschend einsetzenden, explosiven,
meist mit der Bildung pyroklastischer Ströme und Lahar einher gehenden
Eruptionen berüchtigt. Außerdem steht er in einem dichtbesiedelten Gebiet.
Jeder seiner Ausbrüche birgt deshalb ernsthafte Gefahren für die in seiner
Umgebung befindlichen Städte und Dörfer sowie deren Bewohner.
Die verschiedenen Stationen am Mt. Mayon sind:
- Mt. Mayon Rasthaus - erreichbar mit dem Fahrzeug. Dieses ist rund 600m über dem Meeresspiegel und ein Anlaufpunkt für alle Touristen, seitdem hier ein Aussichtspunkt eingerichtet wurde. Unter anderem werden hier alle Registrierungen für Trekking Touren durchgeführt.
- Basis Station 1 - auf rund 1060m über dem Meeresspiegel. Dieses Gebiet kann nur zu Fuss erreicht werden. Als Ausgangspunkt dient das Mayon Rasthaus. Das Terrain vom Rasthaus zur Basis Station 1 ist leicht zu begehen mit einer Vielfalt an Vegetation.
- Basis Station 2 - auf rund 1665m über dem Meeresspiegel. Dieses Gebiet kann nur zu Fuß erreicht werden. Als Ausgangspunkt dient die Basis Station 1. Große Felsen und sandiger Untergrund zwischen Basis Station 1 und 2 machen es etwas schwieriger. Dies ist der entfernteste Punkt, der bei einer Tagestour erreicht werden kann.
- Messers Schneide / Knife Edge - Von Basis Station 2 bis zur Messers Schneide ist es sehr felsig und sandig. Messers Schneide kann nur erreicht werden, wenn man eine Nacht am Mt .Mayon verbringt. Sofern Gelände und Wetter es zulassen, ist auch ein Aufstieg bis zum Krater möglich.
Mayon Trekking.
Tagestour.
einschl. Transfers Legazpi - Mayon - Legazpi,
lizensiertem Bergführer, Registrierungsgebühren und Lunchpaket.
Euro 150,-- pro Person.
...
2 Tage / 1 Nacht.
Leistungen wie vor, einschl. Vollverpflegung, Zelt und Schlafsack.
Euro 235,-- pro Person.
...
3 Tage / 2 Nächte.
Krater Trekking.
Leistungen wie vor.
Euro 300,-- pro Person.
Tagestour.
einschl. Transfers Legazpi - Mayon - Legazpi,
lizensiertem Bergführer, Registrierungsgebühren und Lunchpaket.
Euro 150,-- pro Person.
...
2 Tage / 1 Nacht.
Leistungen wie vor, einschl. Vollverpflegung, Zelt und Schlafsack.
Euro 235,-- pro Person.
...
3 Tage / 2 Nächte.
Krater Trekking.
Leistungen wie vor.
Euro 300,-- pro Person.
... Komplett-Pakete.
ab und bis Inlandsflughafen Manila.
einschließlich Inlandsflügen.
einschl. Hotel in Legaspi.
...
4 Tage / 3 Nächte.
wahlweise.
5 Tage / 4 Nächte.
...
Zeitplan.
1. Tag Abflug Manila nach Legazpi.
wahlweise 08:30 oder 11:40 Uhr, Flugzeit ca. 1 Std., Ankunftstag zur freien Verfügung.
...
2. Tag Vorbereitungstag.
...
3. Tag Vulkanbesteigung,
...
4. Tag Rückflug nach Manila.
wahlweise 10:05 oder 13:15 Uhr, Ankunft Manila 11:00 oder 14:10 Uhr.
...
wahlweise.
...
3. und 4. Tag Vulkanbesteigung.
...
5. Tag Rückflug nach Manila wahlweise 10:05 oder 13:15 Uhr, Ankunft Manila 11:00 oder 14:10 Uhr.
...
Verlängerungstag im Hotel - Doppelzimmer einschl. Frühstück für 2 Personen, Zimmerpreis Euro 72,--.
...
Tour A - 4 Tage / 3 Nächte.
Wanderung zu den Lava Felsen und Mayon Rasthaus. ca. 600 m ü.M. Schwierigkeitsgrad: einfach. Dauer: 3 - 4 Stunden - 1/2 Tag. Bergführer. Träger falls erforderlich. ab Flughafen Manila. mindestens 2 Teilnehmer, Preis pro Person Euro 465,--. |
Tour B - 4 Tage / 3 Nächte.
Trekking Tour zur Basis Station 1. ca. 1060 m ü.M. Schwierigkeitsgrad: einfach. Dauer: 3 - 4 Stunden - 1/2 Tag. Bergführer. Träger falls erforderlich. ab Flughafen Manila. mindestens 2 Teilnehmer, Preis pro Person Euro 490,--. |
Tour C - 4 Tage / 3 Nächte.
Trekking Tour zur Basis Station 2. ca. 1800 m ü.M. Schwierigkeitsgrad: mittel aber machbar bei einigermassen. guter Kondition. Dauer: mindestens 8 Stunden (Ganztagestour). Bergführer. Mittagessen. Träger falls erforderlich. ab Flughafen Manila. mindestens 2 Teilnehmer, Preis pro Person Euro 530,--.. |
Tour D - 5T/4N
Aufstieg zur Messers Schneide (Knife Edge). und, falls möglich, zum Krater. abhängig von Wetter und Gelände. 2462 m ü.M. Schwierigkeitsgrad: schwierig bis sehr schwierig. nur für geübte Kletterer und Bergsteiger mit entsprechend. guter Kondition. Dauer: 2 Tage / 1 Nacht auf dem Vulkan. Bergführer. Träger falls erforderlich. Abendessen, Frühstück, Mittagessen. Übernachtung in Station 1 in kleinen Hütten mit sauberen. Toiletten oder im Zelt. ab Flughafen Manila. mindestens 2 Teilnehmer, Preis pro Person Euro 635,--. |
Tour E - 4 Tage / 3 Nächte.
Umrunden Sie den Mt. Mayon Vulkan auf geheimen Pfanden auf dem Rücken eines Pferdes.
Schwierigkeitsgrad: einfach, falls Sie reiten können.
Dauer: ca. 8 Stunden (Ganztagestour).
Führer.
ab Flughafen Manila.
mindestens 2 Teilnehmer.
Preis pro Person Euro 480,--.
Vertrauen Sie nicht irgendwelchen selbsternannten Bergführern, die Ihnen die Besteigung des Mayon zu sehr verlockenden Niedrigstpreisen anbieten. Für diese Jungs gibt es nur eine Antwort auf alle Fragen: NO PROBLEM! Selbst wenn der Mayon Feuer spukt und der Boden unter Ihnen bebt, werden Sie immer noch hören:
NO PROBLEM!
NO PROBLEM!
Die Legende von Magayon
Der Legende nach lebte einst in dem Landstrich, den man heute als Bikol bezeichnet, eine schöne Prinzessin. Sie hatte einen zornigen Onkel namens Magayon, der sie so behütete, daß kein Mann es wagte, um ihre Hand anzuhalten. Eines Tages jedoch war ein tapferer und männlicher Krieger so sehr von der Schönheit der Prinzessin angetan, daß er alle Warnungen in den Wind schlug, durch ein Fenster des Palastes kletterte und die Prinzessin entführte. Magayon, als er davon erfuhr, schäumte vor Wut und heftete sich sogleich an die Fersen der Fliehenden. Diese flehten die Götter um Hilfe an und wie durch ein Wunder begrub ein Erdrutsch den wütenden Magayon unter sich. Deshalb glauben die Einheimischen an den Hängen des Mayon, daß der noch immer nicht zur Ruhe gekommene Zorn des Magayon in den Ausbrüchen des Mayon-Vulkans weiterlebt.
Besteigung des Mayon
Erfahrungsbericht von Jens Edelmann
Eine kurze Biogrophie finden am Ende dieses Berichts
Charakter: Ernstzunehmende, anstrengende 2 Tagestour.
Anspruch: Trittsicherheit im weglosen Gelände und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Ausrüstung: Vulkanische Standardausrüstung (Maske, Helm, Hammer). Nicht zu vergessen auch die richtige Outdoor Bekleidung für eine derartige Tour. Die falsche Kleidung kann mitunter zum Abbruch führen. Wer sich also nicht so genau auskennt, was denn das richtige Drunter und Drüber ist, der sollte sich von Fachleuten beraten lassen. Die Auswahl an Funktionstextilien ist riesig und der Laie kann da schnell den Überblick verlieren. Wer aber z.B. noch seine Bundeswehr Bekleidung zuhause im Schrank hat, ist auch damit gut bedient, denn die Ausrüster der Streitkräfte habe sich schon etwas dabei gedacht, als sie diesen oder jenen Stoff für die Verarbeitung gewählt haben. Es sollte nicht nur die Bekleidung funktionstüchtig sein, sondern die Leute darin auch selbst funktionstüchtig bleiben - in jeder Situation und bei jedem Wetter, wenn es um eine Tour zur Erforschung des Vulkanismus geht. Ein Wasserfilter sollte unbedingt mitgenommen werden. Für die (derzeit nicht ratsame) Überschreitung sind Seil und Sicherungsmittel [Bandschlingen, Klemmkeile, Karabiner]) unerläßlich.
Gefahren: große bei Aktivität (Glutwolken!), im übrigen verhältnismäßig großes Unfallrisiko, stark taifun- und monsunexponierte Tour.
Höhenmeter: Im Auf- und Abstieg auf der SO-Route ca. 2.400, auf der NW-Route ca. 1.700, sofern bis zur Mayon Vista Lodge gefahren wird.
Anspruch: Trittsicherheit im weglosen Gelände und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Ausrüstung: Vulkanische Standardausrüstung (Maske, Helm, Hammer). Nicht zu vergessen auch die richtige Outdoor Bekleidung für eine derartige Tour. Die falsche Kleidung kann mitunter zum Abbruch führen. Wer sich also nicht so genau auskennt, was denn das richtige Drunter und Drüber ist, der sollte sich von Fachleuten beraten lassen. Die Auswahl an Funktionstextilien ist riesig und der Laie kann da schnell den Überblick verlieren. Wer aber z.B. noch seine Bundeswehr Bekleidung zuhause im Schrank hat, ist auch damit gut bedient, denn die Ausrüster der Streitkräfte habe sich schon etwas dabei gedacht, als sie diesen oder jenen Stoff für die Verarbeitung gewählt haben. Es sollte nicht nur die Bekleidung funktionstüchtig sein, sondern die Leute darin auch selbst funktionstüchtig bleiben - in jeder Situation und bei jedem Wetter, wenn es um eine Tour zur Erforschung des Vulkanismus geht. Ein Wasserfilter sollte unbedingt mitgenommen werden. Für die (derzeit nicht ratsame) Überschreitung sind Seil und Sicherungsmittel [Bandschlingen, Klemmkeile, Karabiner]) unerläßlich.
Gefahren: große bei Aktivität (Glutwolken!), im übrigen verhältnismäßig großes Unfallrisiko, stark taifun- und monsunexponierte Tour.
Höhenmeter: Im Auf- und Abstieg auf der SO-Route ca. 2.400, auf der NW-Route ca. 1.700, sofern bis zur Mayon Vista Lodge gefahren wird.
Zwei mögliche Aufstiegsrouten führen zum Krater des Mayon. Die erste führt von Südosten (Talort Lidong) über das Camp 1, den Bonga-Gully und das Camp 2 zum Knife Edge, dem derzeit höchstmöglichen erreichbaren Punkt. Das Knife Edge ist eine Einsattlung im Kraterrand und bietet eine guten Blick auf den Krater. Die zweite mögliche Route führt von Nordwesten über die Mayon Vista Lodge und den Buang-Gully zum Kraterrand. Talort ist hier Buang. Eine Überschreitung des Mayon von Norden war in früheren Jahren möglich, wenngleich aufgrund des sehr steilen, instabilen Geländes gefährlich. Da sich die Instabilität der ohnehin kritischen Nordostflanke (Richtung Tabaco) in der Folge der Eruptionen von 1999/ 2000 noch verstärkt hat, sollte auf eine Überschreitung aus Sicherheitsgründen verzichtet werden.
Zunächst sei angemerkt, daß eine Besteigung des Mayon von Südosten her ohne Führer nicht möglich ist. Ortsunkundige Bergsteiger sind nicht in der Lage, das komplizierte Netzwerk von Pfaden, das sich am Fuße des Berges erstreckt, nachzuvollziehen. Man kann zwar versuchen, einen Durchschlupf zu finden, dies dürfte jedoch stark vom Glück abhängen. Eher wahrscheinlich sind Verhauer und tagelanges Suchen nach dem richtigen Weg - in der tropischen Hitze der Philippinen nicht gerade ein Vergnügen. Dies gilt auch für die Südwestseite des Berges (Camalig), die für Besteigungen nicht infrage kommt.
Desweiteren sei darauf hingewiesen, daß die Hänge des Berges bis zu einer Höhe von etwa 1.900 m mit dichtem Sekundärdschungel und mehrere Meter hohem Talahibgras bewachsen sind. Wer es geschafft hat, das Camp 1 auf eigene Faust zu finden, wird ohne Führer sehr wahrscheinlich am Abzweig zum Camp 2 (der sich im dichten Wald am rechten Rand einer steilen Rinne befindet) vorbeilaufen. Die Folge: plötzlich steht man vor einem Steilabbruch an dem es weder vor noch zurück geht. Die bereits von unten sichtbaren Rinnen sind übrigens Canyons von zum Teil über 100 Metern Wandhöhe. Hier ist besonders auf Steinschlag zu achten. Eine gute Ausgangsbasis zur Besteigung des Mayon ist die Stadt Legaspi (121.000 Einwohner). Wir mieten Sie für 4 Nächte in einem guten Hotel ein, davon 1 1/2 Tage für Vorbereitungen, bevor Sie zur eigentlichen Tour aufbrechen. Die Guides beschaffen wir. Da die Tour auch für den Guide, der zugleich als Träger arbeitet, nicht von Pappe ist, sind die Preise entsprechend hoch und können 100 Euro und mehr pro Teilnehmer betragen. Diese Kosten sind im Tourpreis enthalten. Die Guides von Legaspi sind nicht nur gute Bergsteiger und Führer, sondern darüber hinaus auch noch ausgezeichnete Köche.
Zunächst sei angemerkt, daß eine Besteigung des Mayon von Südosten her ohne Führer nicht möglich ist. Ortsunkundige Bergsteiger sind nicht in der Lage, das komplizierte Netzwerk von Pfaden, das sich am Fuße des Berges erstreckt, nachzuvollziehen. Man kann zwar versuchen, einen Durchschlupf zu finden, dies dürfte jedoch stark vom Glück abhängen. Eher wahrscheinlich sind Verhauer und tagelanges Suchen nach dem richtigen Weg - in der tropischen Hitze der Philippinen nicht gerade ein Vergnügen. Dies gilt auch für die Südwestseite des Berges (Camalig), die für Besteigungen nicht infrage kommt.
Desweiteren sei darauf hingewiesen, daß die Hänge des Berges bis zu einer Höhe von etwa 1.900 m mit dichtem Sekundärdschungel und mehrere Meter hohem Talahibgras bewachsen sind. Wer es geschafft hat, das Camp 1 auf eigene Faust zu finden, wird ohne Führer sehr wahrscheinlich am Abzweig zum Camp 2 (der sich im dichten Wald am rechten Rand einer steilen Rinne befindet) vorbeilaufen. Die Folge: plötzlich steht man vor einem Steilabbruch an dem es weder vor noch zurück geht. Die bereits von unten sichtbaren Rinnen sind übrigens Canyons von zum Teil über 100 Metern Wandhöhe. Hier ist besonders auf Steinschlag zu achten. Eine gute Ausgangsbasis zur Besteigung des Mayon ist die Stadt Legaspi (121.000 Einwohner). Wir mieten Sie für 4 Nächte in einem guten Hotel ein, davon 1 1/2 Tage für Vorbereitungen, bevor Sie zur eigentlichen Tour aufbrechen. Die Guides beschaffen wir. Da die Tour auch für den Guide, der zugleich als Träger arbeitet, nicht von Pappe ist, sind die Preise entsprechend hoch und können 100 Euro und mehr pro Teilnehmer betragen. Diese Kosten sind im Tourpreis enthalten. Die Guides von Legaspi sind nicht nur gute Bergsteiger und Führer, sondern darüber hinaus auch noch ausgezeichnete Köche.
Die eigentliche Besteigung des Mayon beginnt nicht in Legaspi City sondern in der Nähe des etwa 10 Kilometer außerhalb gelegenen Dorfes Lidong.
Die ersten beiden Wegstunden führen durch sanft ansteigendes, leichtes Gelände. Daß man von hier aus stets die überwältigende Kulisse des Mayon mit seinem rauchenden Krater vor Augen hat, macht die Sache noch angenehmer. Eine halbe Stunde später wird ein Waldgebiet erreicht und die Szenerie wechselt. An einer verlassenen Plantage kann man eine Verschnaufpause einlegen. Üblicherweise sammeln die Guides an dieser Stelle einige Kokosnüsse, deren Wasser eine willkommene Erfrischung bietet.
Nach ein bis anderthalb weiteren Wegstunden erreicht man das Camp 1, das schon von weitem sichtbar durch eine weiße Fahne gekennzeichnet ist. Spätestens hier trifft man auch auf die ersten philippinischen Bergsteiger (während der Sommermonate gibt es kaum Tage, an denen niemand am Mayon unterwegs ist). Camp 1, das sich bereits in einer Höhe von 800 Metern befindet, ist eine Ansammlung primitiver Hüttchen, die bei Wetterumschwüngen sicher willkommen sind. Komfortabler schläft es sich aber im eigenen Zelt.
Anschließend beginnt die ziemlich mühselige Kletterei durch den Bonga-Gully, einen steil ins Gelände geschnittenen und in seinem unteren Teil von dichter Vegetation bedeckten Canyon. Die steilsten Passagen sind mit (dünnen) Fixseilen gesichert, auf die im Klettern weniger geübte Mayon-Aspiranten auch zurückgreifen sollten. Größere Schwierigkeiten bereiten die lehmbedeckten, rutschigen Steilstufen, deren Überwindung mit geschultertem Rucksack sehr anstrengend ist.
Die ersten beiden Wegstunden führen durch sanft ansteigendes, leichtes Gelände. Daß man von hier aus stets die überwältigende Kulisse des Mayon mit seinem rauchenden Krater vor Augen hat, macht die Sache noch angenehmer. Eine halbe Stunde später wird ein Waldgebiet erreicht und die Szenerie wechselt. An einer verlassenen Plantage kann man eine Verschnaufpause einlegen. Üblicherweise sammeln die Guides an dieser Stelle einige Kokosnüsse, deren Wasser eine willkommene Erfrischung bietet.
Nach ein bis anderthalb weiteren Wegstunden erreicht man das Camp 1, das schon von weitem sichtbar durch eine weiße Fahne gekennzeichnet ist. Spätestens hier trifft man auch auf die ersten philippinischen Bergsteiger (während der Sommermonate gibt es kaum Tage, an denen niemand am Mayon unterwegs ist). Camp 1, das sich bereits in einer Höhe von 800 Metern befindet, ist eine Ansammlung primitiver Hüttchen, die bei Wetterumschwüngen sicher willkommen sind. Komfortabler schläft es sich aber im eigenen Zelt.
Anschließend beginnt die ziemlich mühselige Kletterei durch den Bonga-Gully, einen steil ins Gelände geschnittenen und in seinem unteren Teil von dichter Vegetation bedeckten Canyon. Die steilsten Passagen sind mit (dünnen) Fixseilen gesichert, auf die im Klettern weniger geübte Mayon-Aspiranten auch zurückgreifen sollten. Größere Schwierigkeiten bereiten die lehmbedeckten, rutschigen Steilstufen, deren Überwindung mit geschultertem Rucksack sehr anstrengend ist.
Geschafft!.
Von Camp 1 aus erreicht man nach insgesamt drei Stunden ein Gebiet mit breiten, ausgewaschen Lavarinnen, längs derer man bequem höher steigen kann. In der umgekehrten Richtung ist dieser Abschnitt vor allem bei Regen ein höchst unfallträchtiger Bereich. 1992 stürzten hier zwei französische Bergsteiger ab und konnten nur mit knapper Not geborgen werden. An den Pfützen der Lavarinnen sollte man die Wasservorräte ergänzen (Filter mitbringen!), da es vor allem nach dem "On to Mayon!"- Massenaufstieg während der Karwoche bzw. im trockenheißen philippinischen Sommer vorkommen kann, daß man weiter oben kein Wasser mehr findet.
Eine gute Stunde später langt man schließlich im Camp 2 am orogr. rechten Rand des Bonga-Gullys an und hat genügend Zeit, einen ruhigen Nachmittag zu genießen. Falls Filipinos anwesend sind, wird es nicht ausbleiben, daß man zu einer (oder mehreren) Runden Gin eingeladen wird.
Der Start zum Krater erfolgt in der Morgendämmerung des nächsten Tages. Sofern es über Nacht trocken war, hat man gute Chancen, schon nach zweistündiger Kletterei über die 45 Grad steilen, oberen Hänge des Vulkans das sogenannte Knife Edge zu erreichen, von wo aus sich ein beeindruckender Tiefblick auf den Gulf of Albay, die oberen Hänge des Mayon und den 1993iger Lavastrom bietet. In der Ferne, jenseits des Gulf of Albay, erkennt man den meist rauchenden Mount Bulusan. Aufregend ist auch der Blick in den zerschrundenen, solfatarenbesetzten Krater. Eine weite Breche öffnet den Krater nach Südosten. Sie ist das Ergebnis der 1993, 1999 und 2000 erfolgten Eruptionen. Der von den Ausbrüchen förmlich aufgeschlitzte Krater bietet einen guten Einblick in den verhältnismäßig simplen Aufbau des aus Wechsellagen von Asche, Lapilli und Lava zusammengesetzten Vulkans.
Da aufsteigende Wolken am späten Vormittag die Sicht häufig einschränken und die Orientierung erschweren, sollte man nicht zu lange am Kraterrand verweilen. Der Abstieg zum Camp 2 erfolgt über die Aufstiegsroute uns sollte wegen des losen Gerölls mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden.
Eine gute Stunde später langt man schließlich im Camp 2 am orogr. rechten Rand des Bonga-Gullys an und hat genügend Zeit, einen ruhigen Nachmittag zu genießen. Falls Filipinos anwesend sind, wird es nicht ausbleiben, daß man zu einer (oder mehreren) Runden Gin eingeladen wird.
Der Start zum Krater erfolgt in der Morgendämmerung des nächsten Tages. Sofern es über Nacht trocken war, hat man gute Chancen, schon nach zweistündiger Kletterei über die 45 Grad steilen, oberen Hänge des Vulkans das sogenannte Knife Edge zu erreichen, von wo aus sich ein beeindruckender Tiefblick auf den Gulf of Albay, die oberen Hänge des Mayon und den 1993iger Lavastrom bietet. In der Ferne, jenseits des Gulf of Albay, erkennt man den meist rauchenden Mount Bulusan. Aufregend ist auch der Blick in den zerschrundenen, solfatarenbesetzten Krater. Eine weite Breche öffnet den Krater nach Südosten. Sie ist das Ergebnis der 1993, 1999 und 2000 erfolgten Eruptionen. Der von den Ausbrüchen förmlich aufgeschlitzte Krater bietet einen guten Einblick in den verhältnismäßig simplen Aufbau des aus Wechsellagen von Asche, Lapilli und Lava zusammengesetzten Vulkans.
Da aufsteigende Wolken am späten Vormittag die Sicht häufig einschränken und die Orientierung erschweren, sollte man nicht zu lange am Kraterrand verweilen. Der Abstieg zum Camp 2 erfolgt über die Aufstiegsroute uns sollte wegen des losen Gerölls mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden.
Krater des Mt. Mayon.
Fazit:
Der Mayon ist einer der interessanten Vulkane Südostasiens, dessen Besteigung jedoch verhältnismäßig hohe Anforderungen an die Kondition, die Trittsicherheit und die Schwindelfreiheit der Besteiger stellt. Unsere Mayon-Tour fand zu einem Zeitpunkt der wieder erwachendenden Aktivität des Vulkans statt. Nachdem wir uns im PHIVOLCS-Observatorium in Legaspi über den Zustand des Berges erkundigt hatten, wurde uns kein größeres Risiko bescheinigt. Die Tour muß jedoch im nachhinein, vor allem mit Hinblick auf die im Juni 1999 einsetzende Ausbruchsserie des Mayon, als objektiv risikobehaftet eingeschätzt werden.
Tipp: Den besten Blick auf den Berg hat man in den frühen Morgenstunden von dem am Stadtrand von Legaspi gelegenen Kapuntukan Hill.
Der Mayon ist einer der interessanten Vulkane Südostasiens, dessen Besteigung jedoch verhältnismäßig hohe Anforderungen an die Kondition, die Trittsicherheit und die Schwindelfreiheit der Besteiger stellt. Unsere Mayon-Tour fand zu einem Zeitpunkt der wieder erwachendenden Aktivität des Vulkans statt. Nachdem wir uns im PHIVOLCS-Observatorium in Legaspi über den Zustand des Berges erkundigt hatten, wurde uns kein größeres Risiko bescheinigt. Die Tour muß jedoch im nachhinein, vor allem mit Hinblick auf die im Juni 1999 einsetzende Ausbruchsserie des Mayon, als objektiv risikobehaftet eingeschätzt werden.
Tipp: Den besten Blick auf den Berg hat man in den frühen Morgenstunden von dem am Stadtrand von Legaspi gelegenen Kapuntukan Hill.
Über den Autor:
Für Jens Edelmann (36) aus Dresden sind die Vulkane längst mehr als ein Hobby. Deshalb vergeht kaum ein Tag, an dem er sich nicht mit ihnen und ihrer Aktivität beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Feuerbergen Südostasiens, die er bereits im Rahmen mehrerer Reisen nach Indonesien und den Philippinen besucht hat. Weitere Aufenthalte an den Vulkanen dieses Teils des "Ring of Fire" sind geplant, Grund genug also, auf weitere Reportagen von unserem Co-Autor gespannt zu sein.
Für Jens Edelmann (36) aus Dresden sind die Vulkane längst mehr als ein Hobby. Deshalb vergeht kaum ein Tag, an dem er sich nicht mit ihnen und ihrer Aktivität beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Feuerbergen Südostasiens, die er bereits im Rahmen mehrerer Reisen nach Indonesien und den Philippinen besucht hat. Weitere Aufenthalte an den Vulkanen dieses Teils des "Ring of Fire" sind geplant, Grund genug also, auf weitere Reportagen von unserem Co-Autor gespannt zu sein.
Und wenn Sie schon mal in der Gegend sind, könnten Sie sich einen weiteren Adrenalinstoss gönnen
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